Veranstaltungen in der Druckerei

Veranstaltungen

BLUES COMPANY

BLUES COMPANY 30 Jahre in der Druckerei
Pioniere, Perfektionisten und Preisträger

Seit 39 Jahren stehen sie auf der Bühne, haben an die 4.000 Auftritte in 14 Ländern gespielt und 26 Alben veröffentlicht – diese Zahlen der Blues Company sind durchaus beeindruckend und machen deutlich, dass die Musiker um Mastermind Todor Todorovic den Blues in Deutschland ganz entscheidend geprägt haben. Doch noch viel beeindruckender als diese nackten Zahlen ist die Art und Weise, wie Todorovic, den alle Welt nur „Toscho“ nennt, den Blues mit seinen Mannen auf der Bühne zelebriert. Toscho lässt die Gitarre bei seinen perlend-eleganten Läufen fliegen, seine unverwechselbare Stimme gibt den Songs ihren markanten Ausdruck.

Ein Geheimnis des BC-Erfolgs ist gewiss die personelle Kontinuität in der Band, die für eine stabile musikalische DNA sorgt: So ist Mike Titre als zweiter Gitarrist und zweite Stimme der Blues Company bereits seit 1980 an Toshos Seite, Drummer Florian Schaube sitzt seit 2000 hinter dem Schlagwerk und Bassist Arnold Ogrodnik als Nesthäkchen ist auch schon seit 2008 an Bord. Bei Bedarf kann dieses Line-up noch durch die Bläser der „Fabulous BC Horns“ um Trompeter Uwe Nolopp und Saxofonist Volker Winck sowie die Chorsängerinnen Anina Schibli und Seda Devran, die stimmgewaltigen „Soul Sistaz“, verstärkt werden.

Wer heute die quicklebendige deutsche Blues-Szene erlebt, der wird sich nur schwerlich die Anfangszeiten der Blues Company vorstellen können. Ende der 70er Jahre fand Blues aus deutschen Landen quasi nicht statt, die Bühnen waren fest in der Hand namhafter US-amerikanischer Musiker, die bestenfalls von deutschen Kollegen begleitet wurden. Hier lagen auch die Ursprünge für Toscho, doch schnell setzte er auf eine eigene Band mit eigenen Songs und einem ganz eigenen Sound, der auch nach Jahrzehnten nichts von seiner Faszination verloren hat. Konzert für Konzert und Studioalbum für Studioalbum hat die Blues Company die Zahl ihrer Fans erhöht, einige ihrer Alben haben die besten Verkaufszahlen erreicht, die je für Blues-Scheiben in Deutschland erreicht worden sind. Die Band blickt heute auf eine Produktion von 14 Studioalben, 6 Compilations, 5 Livealben und 3 DVDs/Videos zurück, Tosho Todorovic hat darüber hinaus noch 2 Soloalben herausgebracht. Und die Kreativität ist ungebrochen. Nach dem jüngsten Album heißt bei der Blues Company immer auch gleich: vor dem nächsten Album.

Kein Wunder, dass hochkarätige Auszeichnungen wie der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ oder der „Blues Louis“, verliehen vom SWR, im Regal der Blues Company stehen. Wobei sich Tosho & Co. durch eine ganz andere und sehr spezielle Verwendung ihrer Studio-Alben im Grunde noch mehr ausgezeichnet fühlen dürfen: Die CDs der Blues Company werden von Experten der klanglich maximal verwöhnten High-End-Fraktion im HiFi-Bereich mit schöner Regelmäßigkeit verwendet, wenn die Brillanz und Leistungsfähigkeit der edelsten Boxen und feinsten Verstärker-Technik eindrucksvoll vorgeführt werden sollen …

Todor „Tosho“ Todorovic – Mit Herzblut auf der Bühne und im Hörsaal

Der markante Kopf der Blues Company wurde als Sohn jugoslawischer Eltern, die nach dem II. Weltkrieg in die Bundesrepublik geflohen waren, 1951 in Lingen im Emsland geboren. Tosho wuchs daheim schon mit Musik auf und entdeckte früh seine Liebe zum Blues.  Zunächst studierte Tosho allerdings Klassische Musik. Eine andere Art des Musikstudiums gab es schließlich seinerzeit nicht, was nicht zuletzt zu Tosho Todorovics heutigem Engagement als Dozent am Institut für Musik an der Hochschule Osnabrück beigetragen haben dürfte. Hier können die Studierenden neben einem Bachelor in Klassik, Jazz, Musical, Elementarer Musikpädagogik oder Vokalpädagogik auch einen Abschluss in Popularmusik machen – und von Todorovic nicht nur alles über Virtuosität am Instrument und Kreativität beim Songschreiben lernen, sondern auch in den anderen Bereichen des Musik-Business von den Erfahrungen des Profis profitieren.

Nicht nur bei seiner Arbeit als Hochschul-Dozent blickt Tosho Todorovic über den Tellerrand seines musikalischen Wirkens hinaus, auch über ein bürgerschaftliches Engagement in seiner Heimatstadt Osnabrück setzt er seine Bekanntheit und seine Verbindungen für vielfältige soziale Zwecke ein, organisiert Benefiz-Veranstaltungen und unterstützt viele wohltätige Events und Einrichtungen. Für dieses Engagement wurde der Kopf der Blues Company 1993 mit der Bürgermedaille der Stadt Osnabrück und 2012 mit dem Kulturpreis des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land geehrt.

Als Vollblut-Musiker ist Tosho Todorovic Weltbürger und für die Auftritte mit der Blues Company viel unterwegs. Neben den klassischen englischsprachigen Blues-Heimatländern gilt sein Interesse dabei schon seit langen Jahren verstärkt Osteuropa. Und sowohl in Ungarn als auch in Polen oder sogar in Sibirien passiert es ihm immer wieder, dass er von professionellen jungen Blues-Gitarristen angesprochen und ausdrücklich als Vorbild bezeichnet wird. Da wurde 2012 eine anstrengende zwölftägige Russland-Tournee mit zehn Konzerten gemeinsam mit dem Blues-Company-Kollegen Mike Titre und russischen Musikern trotz 14.000 Kilometern in Flugzeugen, der Transsibirischen Eisenbahn und im Bandbus durch fünf Zeitzonen zu einem unvergesslichen Vergnügen. Und die Fans nicht nur in Russland dürfen sich auf viele weitere Konzerte der erfolgreichsten und fleißigsten deutschen Blues-Band freuen – Tosho & Co. leben schließlich für den Blues …

Ain’t Nothin’ But …

Nach zwei hochkarätigen Studioalben – „O’Town Grooves“ (2010) und „X-Ray Blues“ (2013) –, für die Tosho und seine Blues Company zweimal in Folge den renommierten Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik erhielten, ist das neue Projekt wieder eine Live-Unternehmung. Aber „Ain’t Nothin’ But ...“ ist kein gewöhnlicher Konzert-Mitschnitt, sondern ein spannendes Experiment, das diese stets neugierige Band in bisher unbekanntes Territorium entführt hat.

Anfang des Jahres 2014 waren zwei junge Pop-Studenten am Institut für Musik in Osnabrück an Tosho herangetreten. Ruben Claro aus Neuss und der Mönchengladbacher Felix Krüppel warben für ihr Konzept „Silent Concerts“, das ursprünglich aus der Disco-Szene stammt. Das Besondere bei einem solchen Event ist es, dass die Zuhörer die Musik nicht über eine Beschallungsanlage, sondern über Kopfhörer empfangen. So genießen sie überall im Raum einen perfekten Stereo-Sound, dessen Lautstärke sie zudem beeinflussen können. Ob sich Tosho wohl vorstellen könnte, mit seiner Band ein „Silent Concert“ zu spielen? Der Company-Boss musste nicht lange nachdenken. Er war sofort gefangen von der Idee.

Live-Musik über Kopfhörer: Die Parallele zu einer Session im Tonstudio drängte sich Tosho auf. Die konzentrierte Arbeitsatmosphäre dort, bereichert durch die Anwesenheit begeisterungsfähiger Zuhörer: eine Win-win-Situation. Wenn man das alles nun auch noch aufzeichnen würde ... Eine „Live im Studio“-Aufnahme mit Publikum, dokumentiert auf CD und DVD – das war etwas, womit die Blues Company schon länger liebäugelte und was ihr noch im Katalog fehlte.

In der Woche vor Ostern war es soweit. Für das etwas andere Konzertereignis staffierten die Organisatoren das Osnabrücker Kommunikationszentrum Lagerhalle nicht mit Holzstühlen, sondern mit gemütlichen Sofas, Sesseln, Sitzkissen, Stehlampen aus. In der Lagerhalle, die über eine sehr gute Akustik verfügt, konnten sich die Zuhörer, ausgestattet mit kabellosen In-Ear-Headphones, obendrein zwanglos bewegen. Auch die Musiker waren nicht auf eine feste Position fixiert.

Angetreten war die Blues Company in Achter-Stärke: Tosho Todorovic, Leadsänger und Gitarrist, sein bewährter Gitarren-Partner Mike Titre, Adrian „Adman“ Müller am Bass und Drummer Florian Schaube brachten die stimmgewaltigen „Soul Sustaz“ Seda Devran und Klara Preuß sowie die in der Tat fabelhaften Fab. BC Horns Uwe Nolopp und Volker Winck mit. Dass der Audio-Mitschnitt vor Lebendigkeit förmlich vibriert, ist nicht zuletzt Peter Harte zu verdanken, dem langjährigen Toningenieur der Band. Er meisterte den tadellosen Stereo-Mix für die knapp hundert Zuhörer, lieferte jedem der acht beteiligten Musiker einen eigenen In-Ear-Monitormix und integrierte über vier Raum-Mikros auch noch die Akustik der Lagerhalle ins Klangbild.

Und so präsentiert sich hier eine Blues Company in Bestform: mit knackigem Chicago-Blues und butterweichen Balladen, mit knisternden Gitarren-Soli und dampfenden Bläsern, mit vielen Beigaben aus Rock und Soul, mit konzerterprobten Highlights wie „My Guitar And Me“, „Keep On Singin’ The Blues“, „The Blues Been Good To Me“ oder „Till The Lights Go Out“. „Ein aufregendes, unvergessliches Experiment“, zieht Toscho die Bilanz dieses Events.

Sa 07.02.15

Beginn: 20.00 Uhr

VVK 16€AK 18€ ermässigt VVK 14€ | AK 16€Online-Vorverkauf beendet Restkarten verfügbarteilbestuhlt
field25Pioniere, Perfektionisten und Preisträger
 

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Eintrittskarten im Vorverkauf

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