Das Jahr neigt sich dem Ende zu und Weihnachten steht vor der Tür. Grund genug, um im Rahmen des traditionellen "Treffen der Weihnachtsheimkehrer" das Jahr ausklingen zu lassen. Dieses Mal gibt es Musik von FÜNFTÜRER und DAD ROCK.
In Bad Oeynhausen, einem beschaulichen Kurort im Norden Ostwestfalens, kann man seit einiger Zeit vermehrt Musik vernehmen, die nicht entspannender oder esoterischer Natur ist. Was geht hier vor?
Des Rätsels Lösung ist die ortsansässige Band Fünftürer, die in ihrem Proberaum funky Gitarrenriffs mit E-Piano Grooves, treibenden Beats und deutschem Gesang mischt.
Seit 2008 gibt es die, der Bandname verrät es schon, fünfköpfige Band offiziell, inoffiziell machen Torsten Junggebauer (Gesang), Ilias Beermann (Keyboard), Giovanni Fusarelli (Schlagzeug), Michael Beimel (Bass) und Dennis Fründ (Gitarre und Gesang) aber bereits seit über sechzehn (!) Jahren Musik. „Wir sind positiv verrückt nach Musik“ sagt Sänger Torsten Junggebauer, der zusätzlich, als professioneller Grafikdesigner, für ein adäquates Erscheinungsbild der Band sorgt.
Musikalisch bewegen sich die fünf Bad Oeynhausener wie eingangs schon erwähnt in funkigen und groovigen Sphären, wobei sie betont auf Vielfältigkeit setzen und sich dabei nur ungern in Schubladen stecken lassen. Dennoch trifft der Begriff „Groove Pop“ den Style der Band wohl am treffendsten.
Die Texte der Band sind ausschließlich in deutscher Sprache gehalten, darauf legt die Band besonderen Wert. Inhaltlich geht es darin um die kleinen und großen Sorgen des Alltags, O-Ton der Band: „…irgendwo zwischen ganz weit weg und ganz nah dran. Zwischen Fernweh und Sinnsuche. Immer ehrlich, ohne Angst davor, auch die großen Gefühle zu benennen.“
Dad Rock wurde 2013 gegründet. Die Mitglieder sind Carsten Witte (Gitarre/Gesang), Andreas Siegling (Gitarre/Gesang), Martin Siegling (Bass) und Michael Brink (Schlagzeug). Alle haben in den späten 80ern in Bad Oeynhausen bereits Bands gegründet und Musikprojekte verfolgt. Mitglieder von Dad Rock waren bei vielen Bands der Bad Oeynhausener Musikszene der 80/90er: „Fear is a man’s best friend“, „Mouse“, „Forest 4“, „Tumble Down“, „Früchte des Zorns“, „Garp“ und „Clamant Clan“ um nur ein paar zu nennen.
Das Bedürfnis, gemeinsam wieder Musik zu machen, wurde über die Jahre immer stärker und nach ein paar Monaten ist bereits ein abendfüllendes Programm auf die Beine gestellt. Dad Rock stehen für interessante Coverversionen von Meilensteinen des Punk, Post-Punk, New Wave und Indie, wobei der Spaß im Vordergrund steht.
Es hat sich in all den Jahren also nicht viel geändert!