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Im Herzen ein Nest aus Stacheldraht

Grunert &Berges - Im Herzen ein Nest aus Stacheldraht
Aus dem Leben eines polnischen Zwangsarbeiters auf einem Bauernhof im Amt Rehme

Platzreserverierung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird empfohlen. 

Schon in seiner polnischen Heimat in Ostgalizien wird der 15jährige Ferdi von den deutschen Besatzern zu Arbeiten beim Bau einer kriegswichtigen Bahnstrecke gezwungen. Mit knapp 16 Jahren wird er nach Deutschland deportiert: Zwangsarbeit auf einem Bauernhof im Amt Rehme (Ostwestfalen). Von Erinnerungen gequält, innerlich zerrissen und heimatlos ist er lange Zeit nicht fähig, über seine Erlebnisse zu sprechen. Eine Erfahrung, die er mit vielen jungen Menschen, die im heutigen Europa unfreiwillig ein Zuhause suchen, auf vielfältige Weise teilt.

Auf der Grundlage des Buches "Ich hatte nichts gegen Deutsche, nur gegen Faschisten. Die Lebensgeschichte des Ferdinand Matuszek" von Friedhelm Schäffer und Oliver Nickel inszenieren Michael Grunert (Spiel) und Regina Berges (Text und Regie) im Auftrag des Fördervereins der Dokumentationsstätte Stalag 326 VI K Senne ein Theaterstück, welches ein Leben hinter und zwischen sichtbaren und unsichtbaren Zäunen erzählt.

Hintergrund

In den Erzählungen über die Gräuel des Naziregimes wurden die Erfahrungen all der Menschen, die als Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen verschleppt worden waren, über einen langen Zeitraum hinweg vernachlässigt. Es ist also an der Zeit sich auch mit dem Schicksal dieser Opfer des Naziregimes zu befassen. Dem Zeitzeugen Ferdinand Matuszek war es wichtig, seine Geschichte zu erzählen, um gerade auch junge Menschen für das Leid, das Menschen einander antun können, zu sensibilisieren. 

Leider hat er das Erscheinen seines Buches nicht mehr erleben können. Ferdinand Matuszek war ein Mensch, der von sich sagte, er habe Glück gehabt im Leben.  Eine Aussage, die sicher auch ein Mensch treffen könnte, der seine Flucht aus einem Kriegsgebiet lebend überstanden hat und jetzt in Europa, in Deutschland ein neues Leben sucht. Damit diese Suche gelingen und zu einem wirklichen Lebensglück führen kann, dazu braucht es nicht nur Empathie und Unterstützung von uns allen, sondern auch Wachheit allen jenen gegenüber, die anderen das Recht auf ein menschenwürdiges Leben absprechen wollen.

Eine Veranstaltung des Ortsverbandes Bündnis90 Die Grünen in Kooperation mit der Druckerei. Die Hutsammlung wird an die Gedenkstätte gespendet.

Ensemble, Team, Partner

Konzept: Michael Grunert, Regina Berges
Darsteller: Michael Grunert
Text und Regie: Regina Berges
Bühne/Ausstattung/Licht: Ralf Bensel und Marc Augustin
In Kooperation mit dem Theaterlabor Bielefeld I Produziert vom Förderverein der Gedenkstätte Stalag 326 Senne | Unterstützt durch das Kulturamt Bielefeld, Gegen Rechts .info, Landeszentrale für politische Bildung NRW, Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V., das Ministerium für Kultur und Wisschenschaft des Landes NRW, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Kreisverband Herford, NRWeltoffen, demokratie leben

Mo 08.05.23

Beginn: 19.30 Uhr

Hutsammlung(wir lassen den Hut rumgehen und sammeln für den Künstler)freie Platzwahl
 

Info

Eintrittskarten im Vorverkauf

Eintrittskarten im Vorverkauf

erhalten Sie:

  • in der DRUCKERKNEIPE (MO - SA 18:00h bis 24:00h)
  • im Druckerei-Büro (MO - FR 9:00h bis 12:00h)

Online-Tickets

Für viele Veranstaltungen können Sie die Karten auch online bestellen. 

Vorverkauf-Ende

Der Online-Vorverkauf endet i.d.R. 2 Tage vor der Veranstaltung. Der Vorverkauf in der Druckerei endet am Tag der Veranstaltung um 12:00h, bei Wochenendveranstaltungen am Freitag um 12:00h!
Solange eine Veranstaltung nicht ausdrücklich mit "AUSVERKAUFT" gekennzeichnet ist, erhalten Sie - solange der Vorrat reicht - Karten an der Tages- oder Abendkasse.

Ermässigung

Ermässigung

Für einige Veranstaltungen bieten wir ermässigten Eintritt an. Diesen erhalten bei uns:

  • Vereinsmitglieder
  • Schüler, Studierende, Auszubildende
  • ALG- und Sozialhilfeempfänger
  • Kurgäste mit einem Gutschein aus dem Welcome-Heft in Kombination mit der Gastkarte
  • Inhaber der JULEICA
  • Inhaber der Ehrenamtskarte
Anfahrt

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Druckerei Begegnungszentrum e.V.

Kaiserstr. 14, 32545 Bad Oeynhausen

Vom Bahnhof:

Vor dem Bahnhof links
am Busbahnhof vorbei
rechts in die Kaiserstraße
nach 100m liegt dann links die Druckerei

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Kontakt

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Druckerei Begegnungszentrum Bad Oeynhausen e.V. | Kaiserstr. 14 | 32545 Bad Oeynhausen

Sie erreichen uns im Druckerei-Büro oder telefonisch zu unseren Öffnungszeiten. Per E-Mail sind wir selbstverständlich immer erreichbar.

Telefon: 05731 22777

E-Mail: info@dbbo.de

Künstlerbewerbungen richten Sie bitte per E-Mail an unsere Programmgruppe.

E-Mail: pg@dbbo.de

Öffnungszeiten

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Montag  9:00h bis 12:00h und 18:00h bis 19:00h

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  • Montag bis Donnerstag 18:00h bis 22:00h
  • Freitag und Samstag 18:00h bis 24:00h
  • Sonntag nur bei Veranstaltungen

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